Hinterforst erhielt 1951 eine eigene Kirche, die dem 1947 heilig gesprochenen Bruder Klaus geweiht wurde. Die Felder der Holzdecke zeigen acht Szenen aus dem Leben des Schweizer Schutzpatrons, die der bekannte Altstätter Künstler Ferdinand Gehr gemalt hat.
Im Jahr 2001 wurde die Kirche vollumfänglich renoviert.
Neben Ferdinand Gehr (1896-1996), der hier ein Hauptwerk seiner späten Frühjahre hinterlassen hat, waren der Bildhauer Josef Büsser (1896-1922) und der Kunstschmied Ferdinand Hasler (1922-1996) an der Kirche beteiligt.
Im Jahr 2017 erhielt die Kirche Hinterforst eine neue Orgel. Technisch ist die Orgel der Orgelbau Kuhn AG aus Männedorf einfach und übersichtlich konzipiert. Das Instrument hat 17 Register (davon 3 Transmissionen), verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Die Pfeifen der Manualwerke stehen auf einer gemeinsamen Zwillingslade im Hauptgehäuse. Das selbständige Pedalregister Subbass 16' ist aus Platzgründen hinter der Orgel platziert. Von den insgesamt 865 Pfeifen bestehen 811 aus einer Zinn-Blei Legierung, 54 Pfeifen sind aus Holz gebaut. Die Traktur und die Registratur sind mechanisch.
Im Festgottesdienst vom 24. September 2017 zum 600-jährigen Jubiläum des Hl. Bruder Klaus erklang die Orgel zum ersten Mal.